Die Erfahrungen aus der Vergangenheit nutzen, das Neue aktiv suchen und täglich zuhören, was wir für Sie als Kunden tun können. Gerade deshalb sind wir stolz auf unsere reiche Vergangenheit und geben Ihnen einen Einblick in unsere Firmengeschichte.


1784 bis 1818

Georg Wild & Cie, Menzenschwand

Mit einigen Freunden tat sich Georg Wild zusammen, und beschäftigte sich mit dem Handel und der Produktion von Waren aus Holz, Glas, Eisen und Töpfererde.

1818 bis 1835

Wild, Dietsche, Willmann und Kleiser, Menzenschwand und Luzern

Laut Vertrag vom 25. August 1818 vereinigten sich Georg und Cajetan Wild, zu denen sich später noch Berthold Wild gesellte, Franz Joseph und Leopold Dietsche, Andreas Willmann, alle aus Menzenschwand, und Augustin Kleiser aus Urach zu einer neuen Compagnie. Sie verfügten über ein Betriebskapital von 9284 Gulden und in Luzern wurde ein Geschäft gegründet. In Sarnen, Bremgarten, Aarau, Biel, St-Imier und Solothurn wurden Warenlager unterhalten.

1835 bis 1891

Wild, Dietsche & Cie, Menzenschwand, Luzern, Solothurn, Biel und St-Imier

Augustin Kleiser trat aus der Compagnie aus, doch traten mehrere Schwarzwälder Kaufleute ein, darunter als leitende Persönlichkeit Theodor Bauer aus Menzenschwand, der Stiefvater Cornel Banholzers. Es bedeutete eine grosse Belebung des geschäftlichen Aufstiegs in Solothurn, als sich die Schwarzwälder Eisenherren hier endgültig niederliessen. Im Patrizierhaus östlich der Schützenzunft mit Vorderhaus, Hof mit Brunnen und Hinterhaus für die Dienerschaft und Ausfahrt der Equipagen, wohnte im 13. Jahrhundert Urs Franz Tugginer-Vesperleder, Schultheiss von Olten. Von seinen Nachkommen ersteigerten es die Eisenwarenhändler. 1845. Aus dieser Zeit überraschen die weltweiten Handelsverbindungen.

Es kamen Holzwaren aus Menzenschwand (Schwarzwald), Eisen- und Kurzwaren aus Schmalkhalden in Thüringen, Steingut aus Saargmünd, Glaswaren aus der badischen Glashütte, Aeule, Fensterglas aus Belgien, Spiegel aus Köln, Bestecke aus Solingen und Essen, Cristallerie aus Paris und St. Louis und Stahlwaren aus Birmingham.

Aus den Geschäftsbüchern dieser Zeit geht hervor, dass sich die Tageseinnahmen aus vielen kleinen Posten zusammensetzten und durchschnittlich 110 Franken betrugen. Um 1850 kostete eine Schaufel 2 Fr., eine Beisszange 1.40 Franken, ein Dutzend Messer 3.25 Fr., eine Kaffeemühle 5 Fr. und ein Aquarium mit Goldfischen 7 Franken.

1891 bis 1913

Banholzer & Cie, Solothurn und Biel

Cornel Banholzer-Rudolf (1844-1914) wurde in Bernau geboren und besuchte in Menzenschwand die Schule. Er besuchte 2 Jahre das Gymnasium in Biel und erlernte die französische Sprache in Yverdon. Mit 16 Jahren trat er als Lehrling in die Eisenwarenhandlung in Solothurn ein und vollendete seine Ausbildung als Commis. Dann wurde er als Filialleiter nach St-Imier geschickt. Nachdem es die Nachkommen von Wild und Dietsche in die Uhrenindustrie zog, wurde Cornel Banholzer Teilhaber und gleichzeitig Stadtbürger von Solothurn. Am 23. August 1894 gehörte ihm dann die Firma alleine, nachdem Reinhard Mayer die Filiale St-Imier und Emil Siegwart das Geschäftshaus in Biel übernommen hatten. Er erlebte noch den Umbau der Verkaufsmagazine im Jahr 1913. Zu dieser Zeit kamen nun auch Waren aus Amerika in das Sortiment. Petrollampen, Heizöfen, Tischwaagen erweiterten das bereits beträchtliche Angebot. Besonders bestaunt wurden auch die neuen Velocipedes und Nähmaschinen.

1913 bis 1944

Gebrüder Banholzer, Solothurn

Einige Monate vor dem Tode des Vaters Cornel Banholzer, wurde die Firma als Gebrüder Banholzer ins Handelsregister eingetragen. Hugo Banholzer (1878-1939) und Max Banholzer (1887-?) übernahmen das elterliche Geschäft in schweren Zeiten und steuerten es umsichtig durch Warenknappheit und Kriegszeit.

1945

Banholzer Inserat in der Solothurner Zeitung

Bereits zur Nachkriegszeit wurden fleissig Inserate veröffentlicht. Hier ein Inserat aus der «Solothurner Zeitung» vom Dienstag, 8. Mai 1945. Es wurden Bülacher und Wauwiler Einmachflaschen in verschiedenen Grössen beworben.

1944 bis 1985

Banholzer AG, Solothurn

Nach der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft, trat Oskar Egger-Meyrat von St. Gallen als Teilhaber in die Firma ein. 1963 folgte ihm sein ältester Sohn René Egger. Im selben Jahr wurde kräftig umgebaut und die Geschäfte konnten 1964 endlich in den renovierten Räumen getätigt werden. Mit ca. 30 Mitarbeitern konnte ein damals imposantes Geschäft auch Hauslieferungen in der nahen Umgebung durchführen. Am 1. November 1978 trat Rolf Bütschi in die Firma ein. Nun ging es Schlag auf Schlag. Von Null auf Hundert wurde durch Rolf Bütschi die Hotelabteilung auf- und ausgebaut.

1985 bis 1991

Banholzer AG, Solothurn und Zuchwil

Das Stammgeschäft, der Handel mit Eisen- und Haushaltwaren, wurde bald durch die Umsätze in der Hotelabteilung überflügelt und so war es nur eine logische Entscheidung, die neue Banholzer Hotelbedarf AG zu gründen. In Geschäftsräumen in Zuchwil musste bald einmal über grössere Lokalitäten nachgedacht werden und so zog man am 1. Juni 1990 nach Derendingen an die Gewerbestrasse.

1991 bis 2003

Banholzer Hotelbedarf AG, Derendingen

Die neue Firma wuchs und etablierte sich rasch auf dem Markt. Mit 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gab es fast nichts, was Banholzer nicht auf die Beine stellen konnte. Als alleinige Firmeninhaber waren Rolf Bütschi, Hans Rudolf Howald und Hanspeter Stucker die treibenden Kräfte. Mit einem sehr grossen Warensortiment, moderner Logistik und dem unbedingten Willen zu Mehrleistung war das Banholzer-Team in der Lage, auch grosse Aufträge kostentreu und termingerecht abzuwickeln.

2003 bis 2016

Banholzer AG, Deitingen

2003 wurde das neue Firmengebäude in Deitingen bezogen. Über die folgenden Jahre wurde der neue Standort um eine weitere Lagerhalle erweitert und ausgebaut. Ein automatisches Lagersystem sowie die Einführung des Dokumenten-Management-Systems (elektronische Archivierung) trug fortlaufend zur Erleichterung der Arbeit bei.

2017 bis heute

Banholzer AG, Deitingen

Seit 2017 ist die Sola Switzerland AG neuer strategischer Partner und Teilhaber. Diese Zusammenarbeit mit dem traditionsreichen und weltweit tätigen Unternehmen ist für Banholzer ein wichtiger Schritt für die Zukunft. Auch haben wir unser Angebot mit den beiden Showrooms in St. Gallen und St. Légier ausgebaut. Mit dieser Entwicklung ist unser Team heute auf 45 Mitarbeitende gewachsen.